Vermögen als Angestellter aufbauen – Führen diese Strategien zum Erfolg?

Angestellte können nicht wohlhabend oder gar reich werden? Gegen diese These werden immer wieder Argumente ins Feld geführt, die den persönlichen und individuellen Weg zum Vermögensaufbau beschreiben. Doch wie gelingt es den Beschäftigten tatsächlich, diesen …

Angestellte können nicht wohlhabend oder gar reich werden? Gegen diese These werden immer wieder Argumente ins Feld geführt, die den persönlichen und individuellen Weg zum Vermögensaufbau beschreiben. Doch wie gelingt es den Beschäftigten tatsächlich, diesen erfolgreich zu beschreiten? Darauf wollen wir den Blick hier in diesem Artikel lenken.

Einkommen erhöhen

An erster Stelle steht natürlich das persönliche Einkommen. Dieses stellt die Grundlage für alle weiteren finanziellen Entscheidungen dar. Natürlich haben jene Menschen eine bessere Ausgangssituation, die jeden Monat eine höhere Summe auf ihrem Konto in Empfang nehmen können. Wer sein Einkommen bewusst erhöhen möchte, der kann dies zum Beispiel durch eine Gehaltserhöhung schaffen. Darüber hinaus kann der Wechsel des Arbeitgebers ein notwendiger Schritt sein, um am Ende des Monats mehr Kapital zur Verfügung zu haben. Auch die Weiterbildung kann hierfür wichtig sein.

Konsequent im Alltag sparen

Ob das Einkommen am Ende des Tages wirklich einen Beitrag zum Aufbau von Vermögen leisten kann, das ist von der eigenen Einstellung zum Sparen abhängig. Denn ein verdienter Euro wird nur dann langfristig Erträge einbringen, wenn er nicht zuvor für andere Dinge ausgegeben wird. Viele Experten raten aus dem Grund zu einer festen Sparquote, mit der ein Teil des Einkommens automatisch auf ein separates Konto überwiesen wird. Dies können für den Anfang etwa 10 Prozent pro Monat sein. Wer den Weg zum Vermögen deutlich schneller beschreiten möchte, für den bietet sich eine höhere Quote an. Wie viel möglich ist, bleibt wiederum eine Frage des Einkommens.

Erspartes gezielt investieren

Finanzielle Rücklagen erleichtern den Alltag und das Alter. Doch damit sie auch einen Teil zum Aufbau von Vermögen beitragen können, ist das Investieren von großer Bedeutung. Erst auf diese Weise kann es gelingen, die schleichende Entwertung des Geldes durch die Inflation auszugleichen und stattdessen eine Rendite zu erwirtschaften. Doch welche Anlagen sind geeignet?

Wer sich bislang nicht mit diesem Thema auseinandersetzte, für den bietet sich der Blick auf die sogenannten ETFs an. Hierbei handelt es sich um passiv gemanagte Fonds, die zum Beispiel einen bestimmten Index abbilden. Auf diese Weise ist es bei einer guten Diversifikation möglich, von der wirtschaftlichen Entwicklung der kommenden Jahre zu profitieren. Mit mehr Risiken aber auch Chancen behaftet sind die Einzelaktien, die zusätzlich in das Depot gelegt werden können. Wer über einen Zeitraum von vielen Jahren oder gar Jahrzehnten investiert, für den bietet sich die Chance, vom Effekt der Zinseszinsen zu profitieren. Dies kann sowohl in Form von Kursgewinnen, als auch auf dem Gebiet der Dividenden gelingen, die von den AGs an die Anleger ausgeschüttet werden.

Finanzielle Freiheit?

Die finanzielle Freiheit ist ein Konzept, das in diesem Kontext immer wieder genannt wird. Doch was verbirgt sich dahinter? Als finanzielle Freiheit wird der Zustand bezeichnet, indem es möglich ist, allein vom Kapitalertrag des eigenen Vermögens zu leben. Dies bedeutet, dass keine Erwerbsarbeit mehr unbedingt notwendig ist, um die persönlichen monatlichen Ausgaben decken zu können. Doch ob dieses Modell im Einzelfall realistisch ist, hängt von der Höhe des Vermögens, dem jährlichen Zinssatz und nicht zuletzt den eigenen monatlichen Ausgaben ab. Je höher der eigene Lebensstil ist, desto schwerer ist die finanzielle Freiheit zu erreichen.