Die Eröffnung eines eigenen Restaurants ist nicht nur für leidenschaftliche Gastronomen ein Herzenswunsch. Mit Menschen zu arbeiten, Gäste zu bewirten und sich dabei selbst zu verwirklichen, ist ein Traum, den sich viele mit der Eröffnung eines Restaurants erfüllen möchten. Doch vorher gilt es einiges zu beachten.
Das Konzept und die Budget-Planung
„Gegessen und getrunken wird immer“. Das ist die Devise, wenn es darum geht, einen gastronomischen Betrieb zu eröffnen. Das stimmt zwar, ist aber nicht die Basis für ein gutes Restaurantkonzept. Hier spielen viele andere Faktoren eine ebenso wichtige Rolle. Die Lage muss stimmen und im Einzugsgebiet sollte es möglichst keine direkte Konkurrenz geben. Dazu muss das Restaurant gut erreichbar sein und sich konzeptionell von den Mitbewerbern in der Nähe abheben.
Nicht zu vergessen ist das Budget, denn bei der Eröffnung eines Restaurants sind Küchengeräte und Kühltechnik für die Gastronomie ein nicht unerheblicher Posten auf der Rechnung. Vor der Konzeptionsphase lohnt es sich, mit Personen zu sprechen, die in der Region wohnen, in der das Restaurant eröffnet werden soll. Auch ein Businessplan mit Rentabilitätsvorschau und die Klärung der Finanzierungsfrage stehen zunächst im Vordergrund.
Was für ein Restaurant soll es sein?
Der Begriff „Restaurant“ ist dehnbar. Aber was für ein Restaurant soll es sein und welche Zielgruppe soll angesprochen werden? Das ist eine wesentliche und später existenzielle Frage, die sich angehende Gastronomen im Vorfeld stellen sollten. Ist der favorisierte Standort belebt und lohnt sich das Mittagsgeschäft? Eignet sich der Standort eher für ein Pub oder ein Burger-Restaurant? Soll gehobene oder regionale Küche angeboten werden? Es gibt viele Fragen, die vor der eigentlichen Gründung beantwortet werden müssen. Auch die Frage nach Parkplätzen und Erreichbarkeit gehört dazu. Vor allem aber geht es darum, seinen Stil und seine Richtung zu finden. Wenige Gerichte, die aber aus einem Bereich stammen, kommen bei den Gästen besser an als eine überladene Speisekarte.
Zielgruppen- und Standortforschung als existenzielle Grundlage
Ist die Idee für ein eigenes Restaurant konkretisiert, geht es an die Standort- und Zielgruppenrecherche. Abgelegene Lagen, die weder zu Fuß noch mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind, lohnen sich nicht. Soll ein Restaurant mit Drive-In eröffnet werden, liegt es am besten an einer viel befahrenen Straße und ist von weitem sichtbar. Dann ist es wichtig, die Zielgruppe zu befragen und zu notieren, welche Anforderungen und Wünsche sie an ein neues Restaurant in ihrer Gegend hat. In Wohngebieten mit älteren Menschen wird sich ein Burger-Restaurant nicht lohnen. In hochpreisigen, angesagten Wohngebieten und im Stadtzentrum wird sich die gehobene Gastronomie eher durchsetzen als die Hausmannskost.
Trotz des lokalen Standorts ist es für Restaurantbetreiber wichtig, lange vor der Eröffnung eine suchmaschinenoptimierte Website zu erstellen. Die meisten potenziellen Gäste recherchieren zuerst im Internet, bevor sie das Restaurant ihrer Wahl aufsuchen. Eine gute Platzierung in den organischen Suchergebnissen ist daher bares Geld wert.
Fazit: Ein Restaurant ist der Traum vieler Menschen, die sich selbstständig machen wollen. Am richtigen Standort und mit gründlichen Vorüberlegungen gelingt das Vorhaben und der Traum wird wahr. Im Vorfeld sollte sich jeder angehende Restaurantbesitzer Fragen nach dem Standort, der Zielgruppe und der Ausrichtung der Gastronomie stellen. Auch die Einrichtung will sehr gut geplant sein.